FlexCtrl zur Steuerung von Pump- und Klärwerken
Das FlexCtrl Prozessleitsystem der Firma BitCtrl Systems GmbH ersetzt die Prozessleitsysteme der Pumpwerke, des Mess- und Entwässerungssystems zur Grundwasserabsenkung sowie der Verbandskläranlage des Wasser- und Abwasserzweckverbandes (WAZV) “Bode-Wipper”.
Dabei wurde das Leit- und Visualisierungssystem als redundante Client-Server-Konfiguration mit einem Bedienplatz realisiert. Der Prozessanschluss sowie alle permanent benötigten Funktionen wie Prozessabbild, Alarmverarbeitung, historische Aufzeichnung und Datenauswertungen laufen auf den Server-Rechnern ab. Die Daten werden auf einem Storagesystem abgelegt. Ein Web-Server bildet die Brücke zu den Web-Client-Bedienstationen. Diese besitzen keine Anbindung an das Prozessleitsystem, greifen aber auf die Prozessbilder der Server zu.
Für die als Web-Client benutzten Büro-Arbeitsplätze wird eine Visualisierung im Webbrowser eingesetzt. Diese ist ohne Installation voll funktionstüchtig.
Innerhalb des Gesamtsystems ist es möglich, von jedem Arbeitsplatz aus innerhalb eines einzigen Fensters laufend aktualisierte Daten und Alarme aus allen verbundenen Systemen anzuzeigen. Diese Multi-Server-Konfiguration erfolgt ohne Duplikation der Datenpunkte/Prozessvariablen in den verschiedenen Teilsystemen. So ist ein direkter Zugriff auf entfernte Prozessabbilder möglich.
Vorteile des Systems
Der modulare Aufbau des Systems ist die Basis für eine hohe Skalierbarkeit und bietet folgende Vorteile:
- Es ist ausreichend, nur die Funktionseinheiten zu starten, welche tatsächlich für den Betrieb benötigt werden.
- Jede einzelne Funktionseinheit kann den maximalen Arbeitsspeicherbereich einer Applikation voll ausnutzen.
- Bei Bedarf können Funktionseinheiten auf zusätzlichen Rechnern ablaufen.
- Zusätzliche Benutzerarbeitsplätze können ohne Parametrieraufwand hinzugefügt werden.
Das Leit- und Visualisierungssystem ist mit einer Reporting-Funktion ausgestattet. Durch einmal erstellte Vorlagen kann der Anwender per Mausklick Berichte aufrufen, die automatisch für den gewünschten Zeitbereich mit Werten aus den Datenbeständen des Leitstands gefüllt werden. Dabei kann es sich um aktuelle Ist-Werte, historische Werte, verdichtete Werte und Werte über SQL-Abfragen handeln.
Außerdem werden innerhalb der Berichtsvorlagen zellenbezogene Berechnungen unterschiedlichster Natur bereitgestellt.
